1946 - 1978
Der Teil 2 der Historie behandelt die Ereignisse der Jahre 1948 bis 1978.
1948 |
Kamerad Wilhelm Stecher wird am 8. Oktober zum Gemeindebrandmeister gewählt. |
1957 |
Der TSA (Tragkraftspritzenanhänger), den jetzt hauptsächlich unsere Jugendfeuerwehr nutzt, wird am 2. April angeschafft. |
1959 |
In dem trockenen Sommer 1959, also nach 65 Jahren, ist bei steigender Einwohnerzahl die Leistungskraft der Wasserleitung nicht mehr ausreichend, so dass 1960 die heutige Wasserleitung gebaut wird. Die Feuerwehr erhält in diesem Jahr eine neue TS 8 (mit VW-Motor). |
1966 |
Wilhelm Stecher legt nach 18 Jahren seinen Posten als Gemeindebrandmeister nieder und wird für seine langjährige Tätigkeit zum Ehrenmitglied der Wehr ernannt. Der neue Brandmeister, Otto Lohse, wird am 17. März gewählt. Das Feuerwehr-Gerätehaus wird in diesem Jahr von den Kameraden umgebaut und modernisiert. |
1967 |
Die Wehr erhält ein neues Löschfahrzeug (LF 8) Typ: Opel "Blitz" mit Ziegler Vorbaupumpe. Einige der auf dem Bild befindlichen Kinder sind inzwischen langgediente Führungskräfte der Ortswehr. |
1968 | Am 15. Oktober Scheunenbrand "Am Unteren Dorfbach". Ausgelöst durch mit Streichhölzern spielende Kinder. Im Einsatz sind ausserdem die Wehren aus Goslar, Dörnten und Hahndorf. |
1969 | Vom 7. bis 9. Juni wird das 75-jährige Jubiläum mit 33 Nachbarwehren und der Bevölkerung im wunderbar geschmückten Dorf gefeiert. |
1970 | Großbrand in Bredelem. Die Wehren aus Bredelem, Jerstedt, Langelsheim, Dörnten, Ostharingen, Othfresen, Heißum und Upen sind im Einsatz. |
1971 |
Am 8. Januar wiederum Großbrand in Bredelem auf dem selben Hof. Die Wehren Bredelem, Jerstedt, Langelsheim, Ostharingen und Dörnten sind im Einsatz. Am 24. September stehen Scheune und Stallgebäude eines Hofes in Hahndorf in Flammen. Eingesetzt sind die Wehren aus Hahndorf, Jerstedt, Goslar, Langelsheim, Othfresen, Bredelem und Dörnten. |
1972 |
Am 1. Juli wird die Gemeinde Jerstedt im Zuge der Gebietsreform zum Stadtteil der Stadt Goslar. Hierdurch wird Gemeindebrandmeister Lohse zum Ortsbrandmeister und die Feuerwehr eine Ortswehr der Feuerwehr Goslar unter dem neuen Stadtbrandmeister Oppermann. Der Stadtverband setzt sich zusammen aus den Ortswehren Goslar-Kernstadt, Hahndorf, Hahnenklee-Bockswiese, Jerstedt und Oker. |
1973 |
Die nur noch 30 Mann starke Wehr veranstaltet eine Werbeaktion unter der Dorfjugend. 15 Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren werden daraufhin in die Wehr aufgenommen und unter dem Gruppenführer Christian Rehse in einer Gruppe zusammengefasst. |
1974 |
Von der Ortswehr Goslar wird ein älterer Mannschaftswagen (MTW) zur Verfügung gestellt. Dadurch muss die TS 8 samt Anhänger (TSA) privat untergestellt werden. LF 8 und MTW passen jedoch nur "mit dem Schuhanzieher" gemeinsam in das Gerätehaus. |
1975 |
Bei den Feuerwehr-Wettkämpfen auf Stadtebene erringt die 3. Gruppe unter Gruppenführer Christian Rehse den ersten Platz. Bei den Kreiswettkämpfen werden sie fünfter Sieger. Die zweite Sirene wird installiert. |
1976 |
Am 30. Januar brennen bei minus 20 Grad Stallungen und Wirtschaftsgebäude auf dem Klostergut Grauhof. Der Wind bläst mit 4-5 Windstärken aus Nordost. Es sind 14 C-Rohre im Einsatz. Schaden ca. 750.000 DM. Bei den Vergleichswettkämpfen der Wehren Dörnten, Hahndorf, Jerstedt, Bredelem und Heißum erringen die Jerstedter den ersten Platz. |
1977 |
Der Wehr gehören 52 aktive Kameraden und 59 fördernde Mitglieder an. |
1978 |
Otto Lohse legt sein Amt als Ortsbrandmeister am 7. Januar nach 12 Dienstjahren nieder. Helmut Paul wird zum Ortsbrandmeister gewählt. |