21. August 2010 - Ausbildung in einer Brandübunsanlage

Es wurde allen heiß und kalt! Nicht alltäglich war für 21 Jerstedter und drei Goslarer Atemschutzgeräteträger die Heißausbildung in der Brandübungsanlage der FTZ Bad Gandersheim des Landkreises Northeim.
Diese Ausbildungseinheit war Höhepunkt der von den Kameraden Helge Schulze und Ingolf Linke ausgearbeiteten Schwerpunktausbildung "Atemschutz/Hohlstrahlrohr" an der übers Jahr alle 29 Jerstedter Atemschutzgeräteträger teilnahmen.
In der Anlage wurde das Vorgehen bei einem Wohnungsbrand und der richtige Einsatz des Hohlstrahlrohres trainiert, um die möglichst beste Löschwirkung zu erzielen und dadurch die größtmögliche Sicherheit für die Einsatzkräfte zu erreichen. Bei realen Einsatzbedingungen unter Atemschutz und von Trainern begleitet galt es zuerst eine Hindernisbahn zu bewältigen, um dann den eigentlichen Brandraum zu erreichen, in dem verschiedene Brandarten zu bekämpfen waren. Im Brandraum wurden eine Flächenbrandstelle, eine Säulenbrandstelle und eine Rauchgasdurchzündung simuliert, die von den vorgehenden Trupps in jeweils zwei Durchgängen bekämpft werden mussten. Bei Temperaturen in Bodennähe von ca. 140 bis 180 Grad Celsius wurden alle unter ständiger Aufsicht der Trainer zum Teil bis an die persönlichen Leistungsgrenzen herangeführt. Für eventuelle Notfälle war der Rettungsdienst der Feuerwehr Bad Gandersheim mit einem Rettungswagen vor Ort - wurde jedoch nicht benötigt.
Alle Teilnehmer konnten ihr Wissen und ihren Ausbildungsstand weiter verbessern, um den Goslarer Bürgerinnen und Bürgern weiterhin so gut und so schnell wie möglich die bestmögliche Hilfe zukommen zu lassen.

Zu buchen ist diese Übunsanlage hier.