23. Juni 2003 - Orkanartiger Sturm fegte über das Vorharzgebiet

Es war gegen 17.30 Uhr als innerhalb von wenigen Minuten die schwüle Wärme einem Gewitter mit sintflutartigem Regen und Sturm wich, das sich genauso schnell verzogen hatte, wie es gekommen war. Diese ca. 15 Minuten reichten aus, um Löcher in etliche Dächer zu reißen, Bäume umzuknicken, Äste abzubrechen und alles, was nicht 'niet- und nagelfest' war, durch die Luft zu schleudern.
Die Jerstedter Feuerwehr war auch ohne Alarm innerhalb weniger Minuten mit 32 Kameradinnen und Kameraden im Dorf unterwegs um umgefallene Bäume zu zersägen, heruntergefallene Äste wegzuräumen, um damit die Straßen wieder befahrbar zu machen.
Glück im Unglück hatte eine Familie, deren Haus durch einen umgewehten ca. 20m hohen Baum nur gestreift worden war. Mehrere Autobesitzer traf es jedoch härter - ihre Fahrzeuge wurden unter herabgefallenen Ästen begraben und zum Teil erheblich beschädigt. Auf den Jerstedter Schulhof fielen etliche Äste der angrenzenden Bäume. Da auch viele Äste lediglich abknickten und herabzufallen drohten, für die Feuerwehr jedoch in unerreichbarer Höhe hingen, musste der Schulhof zum großen Teil abgesperrt werden.
Glücklicherweise gab es aufgrund dieses Unwetters keine größeren Personenschäden zu beklagen.
Gegen 20.15 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr vorerst beendet. Eine Stunde später rückte sie jedoch nochmals aus, weil ein Baum im Hermann-Löns-Weg gefällt werden musste, der umzustürzen drohte. Gegen 22.15 Uhr war dieser Einsatz dann endgültig beendet.

Fotoquelle: Schenk
(Goslarsche Zeitung)

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