16. November 2004 - Alarmübung "Gebäudebrand und Gefahrguteinsatz"

Ausgangslage: Beim Versuch des Eigentümers aufgrund eines Brandausbruchs seinen Traktor zu bergen, tritt ein Insektizid aus dem angehängten Behälter aus. Die Person atmet Giftgase ein und wird auf dem Fahrzeug ohnmächtig. Aufgrund der Rauchentwicklung alarmieren Nachbarn die Einsatzleitstelle. Alarmstichwort durch die Leitstelle: Gebäudebrand 
Ablauf: Das erstes Fahrzeug war nach vier Minuten vor Ort. Die Erkundung und Personenbergung wurde unter Atemschutz mit Reservetrupp und Atemschutzüberwachung begonnen. Der Atemschutztrupp hat einen Gefahrstoff erkannt und an Einsatzleitung gemeldet. Die Brandbekämpfung wurde zwischenzeitlich von weiteren Einsatzkräften durchgeführt, jedoch ohne Atemschutz, dies führte zu zwei bewusstlosen Einsatzkräften. Nachdem die Gefahren des Stoffes nun offensichtlich waren und durch die Leitstelle auch bestätigt wurden, erfolgte die Bergung des Traktorfahrers und der beiden Einsatzkräfte durch den Atemschutz- und den Reservetrupp unter gleichzeitigem Rückzug der Einsatzkräfte und -fahrzeuge und Alarmierung der Gefahrgutgruppe Goslar sowie der beiden Fahrzeuge der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) für Gefahrgut und Atemschutz. Wasserschleier wurden hergestellt, um giftige Dämpfe niederzuhalten.
Nach Eintreffen der weiteren Einsatzkräfte aus Goslar, wurde unter Vollschutz das Leck des Behälters abgedichtet und eine Brandbekämpfung durchgeführt. Notwendige Kanalabdichtungen wurden ebenfalls vorgenommen.
Sehr gute Ausrückzeiten. Die Ziele wurden in ausreichender Zeit erreicht. Die Reaktionen auf die Einsatzentwicklung waren gut. 42 Kräfte waren im Einsatz. Dauer der Übung: 60 Minuten

Fotoquellen: Schenk (Goslarsche Zeitung)

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